Onsite Merchandising vs. Onsite Marketing
Obwohl die beiden Begriffe oft verwechselt werden, unterscheiden sie sich in ihrem Fokus: Onsite Marketing bildet den übergeordneten Rahmen, während Onsite Merchandising einen spezialisierten Teilbereich darstellt, der die gezielte Inszenierung von Produkten fokussiert.
Onsite Merchandising konzentriert sich also auf Produkte und deren optimale Präsentation im Online Shop. Es geht darum, den Kaufprozess zu optimieren sowie den Absatz zu steigern, indem Sortimente, Kategorien und Platzierungen gezielt gesteuert werden. Typische Maßnahmen sind bspw. gezielte Produktplatzierungen, angepasste Sortierungen, Hervorhebung neuer oder margenstarker Artikel, Produktempfehlungen wie Cross- und Upselling oder Produkt-Bundles.
Onsite Marketing dagegen rückt Zielgruppen und Kampagnen in den Mittelpunkt. Es zielt darauf ab, Besucher zu aktivieren, zu binden und zu einer gewünschten Handlung zu bewegen, etwa durch Banner, Pop-ups, personalisierte Inhalte oder Kampagnen-Teaser. Häufig sind diese Aktivitäten Teil einer langfristigen Kommunikationsstrategie, bei der Inhalte und Botschaften individuell auf den jeweiligen Besucher abgestimmt werden.
In der Praxis lassen sich beide Bereiche jedoch nicht immer strikt trennen. Viele Maßnahmen, wie personalisierte Produktempfehlungen oder saisonale Kampagnenplatzierungen, können sowohl unter Onsite Merchandising als auch unter Onsite Marketing fallen, je nachdem, ob der Schwerpunkt auf der Produktpräsentation oder auf der Zielgruppenansprache liegt.