Um das zu schaffen, musst du mit deinen E-Mails herausstechen, relevant erscheinen und das auch letztendlich sein. Im Folgenden haben wir dir sieben E-Mail-Marketing-Tipps zu den wichtigsten Punkten zusammengestellt. Die Tipps sind dabei auf E-Mailings ausgerichtet.
1. Beachte die Grundlagen
Unser erster Tipp beginnt bei grundlegenden Voraussetzungen, die beim Verfassen und Versenden von E-Mails beachtet werden sollten.
Beginnen wir bei dem Format, in dem du deine E-Mailings versendest. Am häufigsten werden im E-Commerce HTML-E-Mails versandt. Eine E-Mail in diesem Format bietet gestalterisch viel Spielraum. So kann hier das Corporate Design miteinbezogen werden, wodurch die Marke schnell erkannt wird.
Nichtsdestotrotz musst du bei der Gestaltung beachten, dass die Aussage der E-Mail auch durch eine Vorschau ohne Bilder verstanden wird. Daher solltest du keine wichtigen Textelemente in Bilder einbinden, die im E-Mail-Text nicht nochmal vorkommen und ohne die deine E-Mail keinen Sinn mehr ergibt.
Beim Versenden von HTML-E-Mails ist es sinnvoll eine reine Textversion zusätzlich für die Empfänger mit anzubieten. Achte dabei auf die Formulierung der Alt-Tags deiner Bilder, die hier angezeigt werden.
Überprüfe vor dem Versenden auch, ob deine E-Mails für alle Endgeräte optimiert sind.
Eine weitere grundlegende Voraussetzung beim Verfassen von E-Mails liegt darin, vom Spam-Filter nicht aussortiert zu werden. Um das zu vermeiden, musst du darauf achten, kritische Wörter nicht in Summe auftreten zu lassen, wie “Schnäppchen”, “Sonderangebot” und “Preisknüller”.
Eine ausführliche Liste an kritischen Wörtern findest du bei mailjet.
2. Wähle einen passenden Betreff
Gleich zu Beginn: Sei ehrlich darüber, was deine E-Mail beinhaltet. Bau daher mit deinem Betreff Spannung auf, damit der Kunde sie öffnen möchte, verspreche aber nichts, was du mit dem E-Mail-Inhalt nicht halten kannst!
Beim Verfassen deiner Betreffzeile solltest du bedenken, dass dir ca. nur vier Sekunden verbleiben, um deine Kunden zu überzeugen.²
Versuche zudem bekannte Muster zu durchbrechen und zusätzlich deine eigenen Betreffzeilen von E-Mail zu E-Mail abwechselnd zu schreiben. Hier kannst du z. B. auch Fragen als Betreffzeile einsetzen.
Bleibe up to date in Sachen Personalisierung: Melde dich zum epoq Newsletter an. Jetzt anmelden!
3. Personalisiere den Absender
Die Absenderadresse solltest du so persönlich wie möglich halten. Wenn du keine einzelne Person angeben kannst, bietet sich alternativ auch das Team deines Online-Shops als Absender an.
Unpersönlich und kompliziert für den Kunden wird es dann, wenn du eine “noreply” Absender-Adresse angibst.
4. Kenne deine Zielgruppe
Kurz zusammengefasst: Um gutes E-Mail-Marketing zu betreiben, musst du deine Interessenten und Kunden kennen. Darauf aufbauend kannst du eine individuelle und persönliche Kommunikation aufbauen und deren Interesse wecken.
Und wie lernst du deine Kunden am besten kennen?
Über ihr Verhalten in deinem Online-Shop. Denn hier kannst du das individuelle Klick- und Kaufverhalten jedes einzelnen Kunden tracken und somit relevante E-Mail-Kampagnen zu angeschauten und gekauften Artikeln erstellen und versenden.
Mit einer personalisierten E-Mail kannst du auf Grundlagen des individuellen Klick- und Kaufverhaltens passende Empfehlungen zu den jeweiligen Interessen deiner Kunden ausspielen. Erfahre jetzt mehr!
5. Finde den optimalen Zeitpunkt zum Versenden
Es gibt keinen perfekten allgemeingültigen Zeitpunkt zum Versenden von E-Mailings.
Auch hier zahlt es sich wieder aus, die Zielgruppe genau zu kennen. Finde heraus, wann deine Kunden gerne einkaufen. Wenn du das weißt, versuche deine E-Mails in diesem Zeitfenster zu verschicken, damit sie beim Lesen der E-Mail auch in der Stimmung sind und Zeit haben, direkt in deinem Online-Shop zu stöbern.
Zusätzlich kommt es bei einigen E-Mail-Inhalten auf die Aktualität an. So können manche Empfehlungen, z. B. Reiseangebote nur für einen bestimmten Zeitraum gelten. Um Enttäuschungen bei späteren Öffnungen zu vermeiden, sollten die Empfehlungen in Echtzeit beim Öffnen der E-Mail berechnet werden. Mehr dazu findest du in unserem Blogartikel Dynamic Pricing: Fluch oder Segen für den E-Commerce?
6. Nutze E-Mail-Anlässe innerhalb der Customer Journey
E-Mailings kannst du super für Interessenten, die noch keine Käufe getätigt haben, einsetzen. Wirbst du z. B. auf der Startseite damit, dass man auf den ersten Einkauf einen Rabattgutschein per E-Mail erhält, kannst du eine Verbindung zu deinen Interessenten schon vor dem ersten Kauf mit einer Willkommens-E-Mail herstellen. Hier hast du die Gelegenheit, die Interessenten über die Besonderheit deiner Marke und deiner Produkte zu informieren.
Möchtest du eine E-Mail für Kunden aufsetzen, die regelmäßig einkaufen, bieten sich Transaktionsmails ideal für zusätzliche Empfehlungen an. Dazu aber mehr in Tipp Nr. 7.
Außerdem kannst du Kunden, die gerade oder schon seit längerer Zeit nicht mehr im Online-Shop aktiv waren, mit E-Mails wieder reaktivieren. Dafür bieten sich Merkzettel-, Geburtstags- oder Warenkorbabbruch-E-Mails an. Durch relevante Produktempfehlungen in den E-Mails kannst du Bedürfnisse wecken und somit die Kunden zurück in deinen Online-Shop führen.